Die Zeiten, in denen Kinder mit Holzklötzchen und Stoffpuppen spielten, sind wohl bald vorüber. Die digitale Revolution bläst frischen Wind in die Spielzimmer und beschert uns intelligentes Spielzeug. So z.B. den kleinen RoboterAnki Cozmo. Dieser kleiner Datensammler verfügt über künstliche Intelligenz und entwickelt mit der Zeit seine ganz eigene Persönlichkeit.
Können sie sich eine Welt ohne Anwälte vorstellen?
Nein? Ich auch nicht, eine schreckliche Vorstellung.
Durch Legal Tech kommen unsere Anwälte jetzt in ernsthafte Schwierigkeiten, denn die Rechtsbranche bietet eine enorme Angriffsfläche für die Digitalisierung.
Intelligente Algorithmen sind geradezu prädestiniert dafür, die Rechtsberatung eigenständig durchzuführen. Eine künstliche Intelligenz kann die gewaltigen Datenmengen von Paragrafen und Urteilen viel besser analysieren, als jeder noch so kluge Anwalt. Die Auswirkungen durch Legal Tech werden enorm sein.
Legal Tech
Start-ups setzen auf Software und künstliche Intelligenz, um Verbrauchern zu ihrem Recht zu verhelfen. Ersetzen Algorithmen bald Anwälte?
Auf der CeBit stellte IBM gerade seinen selbstfahrenden Bus „Olli“ vor. Herzstück seiner Intelligenz ist Watson, ein Computersystem, dass über künstliche Intelligenz verfügt und sich durch Interaktion mit seiner Umwelt ständig weiterentwickelt.
Solange es noch nicht die Weltherrschaft an sich gerissen hat, muss es sich also noch als einfacher Chauffeur begnügen.
Olli Bus
An der Technologie-Messe CeBIT dreht sich alles um die Frage: Welche Technologien werden unseren Alltag als nächstes prägen? «Bluewin» hat 7 heisse Trends ausfindig gemacht.
Wurde Trumps Wahl zum neuen US-Präsidenten durch eine ausgeklügelte Big-Data-Strategie entschieden?
Das behauptet zumindest der Psychologe Michal Kosinski. Dieser klärte nun darüber auf, mit der systematischen Analyse von Daten, exakte Persöhnlichkeitsprofile von potentiellen Wählern gewonnen zu haben. Anhand dieser Daten wurde dann die Social-Media-Strategie von Trump ausgerichtet.
Das Ergebnis ist bekannt. Die „Big-Data-Bombe“ platze und Trump wurde neuer Präsident der Vereinigten Saaten.
Aber war es tatsächlich so?
Natürlich nicht. Kosinski lügt.
Der Kölner Kofferhersteller Rimowa hat einen intelligenten Koffer entwickelt, der in der Lage ist, selbstständig einzuchecken. Per App kann der Reisende seine ganzen Flugdaten auf das Gepäckstück übertragen und spart sich damit lange Minuten am Check-in. Diese Innovation trägt den Namen Elektronic Tag und wird die Flughafenabfertigung noch weiter beschleunigen.
Die Zukunft des Reisen geht mit dem smarten Koffer.
Sie kennen das. Man steht sich stillschweigend gegenüber und es fällt einem partout kein passendes Gesprächsthema ein. Von Sekunde zu Sekunde wird die Situation peinlicher und man möchte sich am liebsten in Luft auflösen. Doch damit könnte bald schon Schluss sein.
Um den Gesprächsfluss etwas auf die Sprünge zu helfen, hat man sich bei Facebook etwas tolles einfallen lassen. Der Facebook-Messenger versorgt Sie jetzt mit möglichen Gesprächsthemen. Dazu ergänzt er den Chat einfach mit ganz vielen aktuellen Informationen über den Gespächspartner.
Für digitale Technologien, welche ja auf Datenaustausch angewiesen sind, gibt es nichts schlimmeres als einen mangelnden Kommunikationsfluss zwischen den Nutzern. Keine Kommunikation, keine Daten. Und Daten bringen Geld. Wir sollten uns schon jetzt darauf einstellen, von den Assistenz Technologien künftig mit Gesprächsvorschlägen nur so bombadiert zu werden. Da kommt garantiert keine Langeweile mehr auf.
Der Assistent im neuen Pixel-Smartphone von Google besitzt zahlreiche Neuerungen. Wie es sich für einen anständigen Assistenten gehört, möchte er seinem Dienstherren lästige Entscheidungen abnehmen. Vorzugsweise alle. Unter dem Schlagwort Conversational Commerce versuchen Unternehmen auch die letzten Informationen aus dem Kunden herauszuquetschen und das Kaufverhalten des Kunden positiv zu beeinflussen.
Aus Gründen der Bequemlichkeit kommuniziert ihr freundlicher Assistent dann direkt mit Unternehmen. Durch die ständige Nutzenanalyse ihres Smartphones kennt er schließlich ihre Vorlieben. Vielleicht kennt er sie sogar besser, als sie sich selbst. Sie brauchen sich also künftig keine Umstände mehr machen.
Aber wundern sie sich nicht, falls sie sich irgendwann in einer seltsamen Situationen wiederfinden.
Google Assistent Conversational Commerce
Mit den neuen Google-Produkten wird einiges anders: Bald benutzt man keine Apps mehr, sondern überlässt einem digitalen Assistenten die Arbeit. Damit das klappt, muss der das eigene Leben durchleuchten.
Erschwingliche Haute Couture für jedermann? Bald wohl kein Problem mehr. Muze ist eine Kooperation zwischen Google und dem Online-Modehändler Zalando, bei dem mittels Algorithmen extravagante Kleidung individuell angefertigt wird.
Der Mode-Generator benötigt hierfür nur ein paar wenige Daten zur Persönlichkeit, wie z.B. die aktuelle Gemütslage.
Und schon kann jeder seine Umwelt mit eleganter Laufsteg-Mode beeindrucken.
Damit das selbstfahrende Auto demnächst sicher über unsere Straßen rollt, muss es in der Lage sein, gigantische Massen an Daten in Echtzeit zu analysieren. Das Google Car wertet über seine Dachkamera 1,5 Millionen Messdaten in der Sekunde aus. Diese Informationen zu verarbeiten und daraus ein kohärentes Bild der Umwelt zu erschaffen bedeutet Computer Vision.
Im Endeffekt ist das Prinzip aber gar nicht so kompliziert.
Computer Vision
Der Chiphersteller Intel streckt die Finger nach dem irisch-amerikanischen KI-Start-up Movidius aus. Ziel des Deals: Computer sollen sehen lernen. Das würde eine Fülle neuer Möglichkeiten eröffnen.