Der Kölner Kofferhersteller Rimowa hat einen intelligenten Koffer entwickelt, der in der Lage ist, selbstständig einzuchecken. Per App kann der Reisende seine ganzen Flugdaten auf das Gepäckstück übertragen und spart sich damit lange Minuten am Check-in. Diese Innovation trägt den Namen Elektronic Tag und wird die Flughafenabfertigung noch weiter beschleunigen.
Die Zukunft des Reisen geht mit dem smarten Koffer.
Sicher sind Sie auch schon einmal jemanden begegnet, der nicht programmieren kann. Einem digitalen Analphabeten. Jemanden, der die digitale Welt nicht mitgestalten kann. Einem Abgehängten. Wie ein Fremdkörper muss man sich vorkommen, wenn alles um einen herum zu Science-Fiction wird. Ich weiß, kaum vorstellbar.
Aber im Ernst. Wenn Sie in 10 Jahren nicht programmieren können, werden Sie von der Gesellschaft abgehängt. Sie werden höchstwahrscheinlich in einer unterirdischen Höhle am Rande der Stadt hausen und sich dort von Insekten ernähren. Die Lingua Franca der Zukunft ist das Programmieren. Demnächst wird es schon in Kindergärten unterrichtet. Denn nur durch das Coden werden Sie mit Maschinen kommunizieren können.
Sie möchten gerne empathischer sein? Kein Problem. Setzten Sie doch einfach eine Virtuell Reality Brille auf und werden Sie ein Tier. Wie wäre es beispielsweise als Schwein? In dem interaktiven Film des Vereins Animal Equality „Durch die Augen eines Schweins“ erfahren Sie das Grauen eines Schlachthofs hautnah am eigenen Leib. Nachdem Sie einmal ein Schwein waren und die Hölle des Schlachthofes real erlebt haben, betrachten Sie die Dinge anschließend wohl mit ganz anderen Augen.
Forscher sehen in der virtuellen Realität enormes Potential, um die emotionale Intelligenz von Menschen zu steigern. Wer in die Rolle von anderen Lebewesen schlüpft, bekommt eine völlig neue Perspektive…die sein Leben nachhaltig verändern könnte.
Wearables finden zunehmends den Weg in die Arbeitsstätten dieser Welt. Der smarte Handschuh ist eine Arbeitserleichterung für all die Menschen, die in der fertigenden Industrie oder im Handwerk beschäftigt sind. Warum auch nicht, sind in ihm zahlreiche nützliche Funktionen enthalten, die das Arbeiten einfacher machen.
Von der Identifikation von Gegenständen, dem Messen von Temperaturen oder Strom, bis hin zur Gestensteuerung von Maschinen.
Sie kennen das. Man steht sich stillschweigend gegenüber und es fällt einem partout kein passendes Gesprächsthema ein. Von Sekunde zu Sekunde wird die Situation peinlicher und man möchte sich am liebsten in Luft auflösen. Doch damit könnte bald schon Schluss sein.
Um den Gesprächsfluss etwas auf die Sprünge zu helfen, hat man sich bei Facebook etwas tolles einfallen lassen. Der Facebook-Messenger versorgt Sie jetzt mit möglichen Gesprächsthemen. Dazu ergänzt er den Chat einfach mit ganz vielen aktuellen Informationen über den Gespächspartner.
Für digitale Technologien, welche ja auf Datenaustausch angewiesen sind, gibt es nichts schlimmeres als einen mangelnden Kommunikationsfluss zwischen den Nutzern. Keine Kommunikation, keine Daten. Und Daten bringen Geld. Wir sollten uns schon jetzt darauf einstellen, von den Assistenz Technologien künftig mit Gesprächsvorschlägen nur so bombadiert zu werden. Da kommt garantiert keine Langeweile mehr auf.
Im Zusammenhang mit der Verbreitung der neuen Virtual Reality-Technologie werden wir mit dem Begriff der Immersion konfrontiert. Immersion bezeichnet den Effekt des Eintauchens in diese virtuelle Realität. Je realistischer die Simulation gestaltet ist und je mehr Sie in dieser versinken, desto höher ist der Effekt dieser Immersion.
Eine besonders starke Immersion könnte zu Abhängigkeiten führen.
Der Assistent im neuen Pixel-Smartphone von Google besitzt zahlreiche Neuerungen. Wie es sich für einen anständigen Assistenten gehört, möchte er seinem Dienstherren lästige Entscheidungen abnehmen. Vorzugsweise alle. Unter dem Schlagwort Conversational Commerce versuchen Unternehmen auch die letzten Informationen aus dem Kunden herauszuquetschen und das Kaufverhalten des Kunden positiv zu beeinflussen.
Aus Gründen der Bequemlichkeit kommuniziert ihr freundlicher Assistent dann direkt mit Unternehmen. Durch die ständige Nutzenanalyse ihres Smartphones kennt er schließlich ihre Vorlieben. Vielleicht kennt er sie sogar besser, als sie sich selbst. Sie brauchen sich also künftig keine Umstände mehr machen.
Aber wundern sie sich nicht, falls sie sich irgendwann in einer seltsamen Situationen wiederfinden.
Google Assistent Conversational Commerce
Mit den neuen Google-Produkten wird einiges anders: Bald benutzt man keine Apps mehr, sondern überlässt einem digitalen Assistenten die Arbeit. Damit das klappt, muss der das eigene Leben durchleuchten.
Ethisch betrachtet ist Autonomes Fahren etwas heikel. Der Computer des selbstfahrenden Autos muss einfach zu viele Entscheidungen treffen.
Solange ein paar grundlegende Fragen nicht beantwortet sind, wird das selbstfahrende Auto wohl in der Garage stehen bleiben müssen.
autonomes_fahren_ethik
In Gefahrensituationen muss ein selbstfahrendes Auto blitzschnell Entscheidungen über Leben und Tod treffen. Eine klare Regelung, etwa, wann das Fahrzeug den Weg in eine Menschenmenge beibehält, oder stattdessen sich und die Insassen gegen die Wand setzt, kann es jedoch nicht geben.
In der heutigen Geschäftswelt geht es sehr schnell zu. So schnell, das man oftmals nur sehr wenig Zeit für etwas hat. Wer beispielsweise einen der vielbeschäftigten Investoren für sein Start-up gewinnen möchte, bekommt von den Finanzhaien, manchmal nicht mehr als ein paar Sekunden Aufmerksamkeit geschenkt.
Aus diesem Grunde hat sich der Begriff des Elevator Pitch „Aufzugspräsentation“ eingebürgert.
Faustregel: Eine gute Präsentation darf nicht länger als eine Fahrstuhlfahrt dauern.
Elevator Pitch
Der Elevator Pitch ist in aller Munde als essentielle Gründerfähigkeit. Wir liefern ein How-To für diese «Aufzugspräsentation».
Erschwingliche Haute Couture für jedermann? Bald wohl kein Problem mehr. Muze ist eine Kooperation zwischen Google und dem Online-Modehändler Zalando, bei dem mittels Algorithmen extravagante Kleidung individuell angefertigt wird.
Der Mode-Generator benötigt hierfür nur ein paar wenige Daten zur Persönlichkeit, wie z.B. die aktuelle Gemütslage.
Und schon kann jeder seine Umwelt mit eleganter Laufsteg-Mode beeindrucken.